Korrespondenz

 


Dezember 2025
Schreiben an Markus Lanz.
betr.: Sendung über Schulen.

 

Hallo Herr Lanz, 

wollte Ihnen schon viel früher schreiben, aber ich hatte keine E-Mail-Adresse von Ihnen und da ich vor wenigen Tagen diese gefunden habe, geschieht das erst jetzt. Denn es geht um eine Sendung über Schulen, die schon vor längerer Zeit ausgestrahlt wurde. Diesbezüglich möchte ich (z.B. für zukünftige Sendungen) einige Hinweise geben. 

Ich habe in einem östlichen kommunistischen Land Mathematik und Physik studiert und dort auch schon etwa 5 Jahre lang unterrichtet.In welchem Land das war, schreibe ich jetzt nicht hin, denn das könnte mir, wie auch damals unter Kolleginnen und Kollegen, Nachteile erbringen. („Ach weißt du, der ist ja aus XX...Y! A Ha!“) Ich könnte aber aus einem doppelten Erfahrungsschatz sprechen (keineswegs will ich in einer Sendung auftreten, lieber zusehen).  

Ich unterrichtete an einer Realschule in Baden-Württemberg zu einer Zeit, als man noch fast normal unterrichten konnte(*). Neben meinen studierten Fächern kamen noch Biologie, Musik, Computerkenntnisse aller Art und Programmierung dazu. Meine 68-er-Kollegen eröffneten mir, das sie „damals“ Mathematik- und Physik-Lehrer als Nazis ansahen und ein bis zwei haben das auch unter die Eltern und Schüler getragen. Zu jener Zeit begannen auch die Probleme mit Eltern, die dagegen aufbegehrten, dass ihre Sprösslinge ja in der Realschule aufgenommen wurden, aber hier nur schlechte Noten erhielten. Wir hatten zuletzt einen Anteil von etwa 60% Schüler mit geistigem Hauptschulniveau in den Klassen. Aus meiner Sicht begann schon damals der Fachkräftemangel. Die Lehrpläne wurden immer mehr vereinfacht, dadurch gab es immer bessere Noten und die Ansprüche höhere Schulausbildungen zu erlangen wuchsen. 

In den 1980-er Jahren sprach mich der Rektor [CDU, Stadtrat(**)] an, ob man in der Schule Computer einsetzen könnte. Ich sagte zu, obwohl ich nicht genau wusste, was mich erwartete. Die Schule schaffte sich Computer und Drucker an (ein Nadeldrucker für DIN-A4 quer kostete damals etwa 9000 DM). Ich besuchte drei halbjährige Hochschulkurse für Programmierung: Basic, Datenverarbeitung und Turbo Pascal. Das erste Programm, welches dem Chef wichtig war, war ein Programm zur Bewältigung der Rechenvorgänge bei der Abschlussprüfung. Da die Zwischenergebnisse nicht gerundet, sondern abgeschnitten wurden,war das Rechenverfahren überhaupt für die Voraussage der Noten, mit welchen sich die Schüler bei der mündlichen Abschlussprüfung verbessern konnten, schwierig, konnten aber mit dem Programm sofort nach der Eingabe der Jahres- und schriftlichen Noten per Listen pro Schüler erledigt werden.  Das brachte mich in das Visier einiger Lehrerinnen, die dieses System als „sehr übel“ ansahen, denn sie wollten sich auswählen, wer es „ihrer Meinung nach“ verdiente, geprüft zu werden, um sich zu verbessern.

Nebst erfolgreicher gut besuchter Computer-Arbeitsgemeinschaft auf freiwilliger Basis, kamen weitere Verarbeitungsprogramme, die die handschriftlichen Schreibereien ersetzten, dazu. Bei den Halbjahres- und Jahreszeugnissen mussten allerdings die Noten von den Fachlehrer schon einen Tag vorab abgegeben worden sein, was nicht immer passierte und der Chef rief an, um die Noten zu erhalten. Ich habe alle Noten der fast 600 Schüler an einem Nachmittag (eben am Vortag der Jahreskonferenzen) eingetippt und Listen für die Klassenlehrer ausgedruckt, aus welchen abzulesen war, wer Klassenpreise, wer Belobigungen, aber auch wer das Klassenziel nicht erreicht hat, vermerkt waren. Das war auch nicht „gut“, denn darin war ja noch gar nicht vermerkt, was die Klassenkonferenz „beschlossen“ hat.(??) Danach habe ich alle Zeugnisse gedruckt. Das war auch nicht „gut“, denn so waren die Zeugnisse nicht mehr „persönlich“.
Das war ein fortschrittliches Lehrerkollegium! 

In unserem Lehrplan war auch ein Kapitel „Wechselstrom als Energieträger“ vorgesehen. Dabei sollte die Erzeugung, Umwandlung und Weiterleitung behandelt werden. Mein Physik-Kollege und ich behandelten in diesem Kontext auch die Funktionsweise von Kernkraftwerken. Da waren wir wieder die „Gelackmeierten“. In Geschichte wurde die Atombombe behandelt, in Biologie wurde die Strahlung behandelt, in Deutsch wurde der Aufsatz geschrieben „Technischer Fortschritt, ein Fluch oder ein Segen“, in Erdkunde wurde die Energieversorgung ohne Atomkraft behandelt und dann sollten wir in der Physikstunde noch den Aufbau, die Funktionsweise und die Strahlungssicherheit von Kernkraftwerken behandeln. Für die Schüler hieß es da nur noch: „Nein! Danke!“Wir besuchten jährlich regelmäßig ein nahe gelegenes Kohle- und Kernkraftwerk. (Als der neue Chef – diesmal SPD –kam, wurden diese Besuchsreisen eingestellt, denn sie waren nicht mehr relevant und man war der Meinung, dass man das, was im Lehrplan steht, nicht unbedingt einhalten und behandeln muss.) Wenn ein ganzes Land über die Notwendigkeit und Wichtigkeit von Kernkraftwerken (die unbedingt als Atomkraftwerke, um an die Atombombe zu erinnern, genannt werden mussten) desinformiert ist, liegt es an solchen Vorkommnissen. 

Ein Fall im Musikunterricht, den in fachfremd erteilen musste (aber auch wollte, denn ich spielte damals noch drei Instrumente), wobei ich mich wieder (fälschlicherweise) strikt an den Lehrplan gehalten habe. Mit meiner damaligen Sechsten hatte ich das im Lehrplan vorgesehene Lied „Bergvagabunden“ gesungen. Die Kids sind nach der Stunde vom Musiksaal im EG bis ins 2. OG die Bergvagabunden singend die Treppe hinaufgelaufen. Das wurde gehört und eines Tages kamen die Kids und weigerten sich dieses Lied zu singen, denn das würde ja Heino singen. Mein Verdacht erhärtete sich: die Vertrauenslehrerin, die keinerlei Einsichten hatte, Computer im Unterricht zu verwenden. Und das ging dann so weit, dass sie eines Tages vor die Elternversammlung tritt und behauptete: „Bei mir, in meinen Fächern ist die Klasse super,macht gut mit und ist auf dem Laufenden, aber nur in Mathe nicht! DER macht ja zu viel, das ist zu schwer für die Klasse, das kapiert man ja nicht!“, obwohl die Klasse ein Jahr zuvor als das„Übel“ bekannt war. Ihre Busenfreundin, die Englischkollegin: „Bei mir in Englisch, ist die Klasse super, kann viel, macht gut mit, nur in Mathe nicht!“ Woher wussten die beiden, dass man die Mathe in dieser Klasse nicht kapiert? Einige Monate später habe ich erfahren, dass die Klasse in den vergangenen drei Jahren fachfremd in Mathematik unterrichtet wurde und ich sollte sie aus dem „Schlammassel“ ziehen und wusste es nicht. Aber mit „Zu viel, zu schwer“ lag ich völlig richtig, denn ein Jahr später kam der PISA-Test, bei welchem wir fast nicht mehr auf der Liste standen.  Und heute kann ich sagen, das war der Anfang des Fachkräftemangels, denn das war nicht nur an dieser Schule so – ich ließ mich an eine andere Realschule versetzen. 

Durch meine Tätigkeit als „Noteneingeber“, konnte ich auch die Klassenlisten mit Klassenpreisen und Nichtversetzten einsehen. Wenn in einer Klasse eine Italienerin, eine Slowenin, eine Französin, oder eine Spanierin (manchmal auch eine Türkin) war, war sie Klassenbeste und erhielteinen Klassenpreis. Mit den Jungs war es ein wenig anders. (Es kursierte der Satz: „Warum Inder und nicht unsere Kinder?“) Ich unterrichtete auch an der Abendrealschule und traf oft Schüler, die ich schon von derTagesschule her kannte, die sich in ihrer Schulmentalität um 180° gedreht haben und von damals „Unterbrecher“ (manchmal gezwungen, da verhaltensauffällig) zu Lob- und Peis-Schülern wurden. Aber nur ein einziges Mal gab es einen Spanier (einen „de la“) mit demNotendurchschnitt 1,0. Im Physikunterricht in der Abendrealschule ist mir auch aufgefallen,dass Abendschüler, die aus dem Bereich östliches Europa kamen (Ungarn, Kroatien, Slowenien, Rumänien, Kasachstan, usw), immer bessere und fachgerechte Antworten geben konnten, was man oft schon am ersten Satz bemerken konnte. Unsere „Jungs“ haben oft viel, aber leider viel danebengelegen – Meinungsfreiheit eben. Ein kleines Beispiel: Bei einemVersuch wird in einem Gefäß Wasser bis zum Sieden erwärmt und die Temperatur gemessen. Mit einem Deckel beweist man dann das Kondensieren. Frage an die Schüler: Was habt ihr beobachtet? Antwort: Der Deckel war blau! (Dass das Wasser bei 80° singt und bei 100° siedet, wurde übersehen.) 

Bin ich ein Nazi, wenn ich Mathematik und Physik studiert habe?
Bin ich ein Nazi, wenn ich ein korruptes, menschenunwürdiges, kommunistisches Systemverlassen habe?
(Muss ich kommunistische Umtriebe für „gut“ befinden?)  

Vielen Dank.
MfG Frank Zaddler  
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(*)
Als ich mich mit meiner Fachkombination beim Schulamt gemeldet habe, hat man dort „die Hände über den Kopf zusammen geschlagen“ und deklamiert: „DIESE Fachkombination!“ Ich sollte später erfahren, was damit gemeint war. Gleichzeitig erklärte man mir, dass ich aus einem Land komme, in welchem ein „Lehrerzentriertes Unterrichtssystem“ galt, während man hier in Deutschland ein Schülerzentriertes Unterrichtssystem hat. Was heißt das aber (für den Schüler)? Der Schüler bestimmt, wann er, was er, wie er, oder ob erüberhaupt etwas lernen will. Der Lehrer muss ihn nur aus seinem Erfahrungsbereich heraus motivieren. Und dieser Erfahrungsbereich hat sich für mich bis heute nicht erschlossen. Ich habe nur die Null-Bock-auf-alles-Zeitphase erlebt.
Und dass wir heute Fachkräftemangel aufallen Ebenen und Schulabbrecher „En Masse“ haben, ist auch eine Tatsache. 

(**)
Der Chef war so begeistert von damals neu auftretenden Lernmethoden, dass er es ständig erwähnte, dass seine jüngste Tochter „grundschulgeschädigt“ war.


 

Dezember 2025
Schreiben an Markus Lanz.
betr.: Sendung über Wehrpflicht.

Hallo Herr Lanz, 

wollte Ihnen schon viel früher schreiben, aber ich hatte keine E-Mail-Adresse von Ihnen und da ich vor wenigen Tagen diese gefunden habe, geschieht das erst jetzt. Denn es geht um eine Sendung über die Wehrpflicht, die schon vor längerer Zeit ausgestrahlt wurde. Diesbezüglich möchte ich (z.B. für zukünftige Sendungen) einige Hinweise geben. 

Die Abschaffung der Wehrpflicht war ein sträflicher, schwerwiegender Fehler, der kaum wieder gutzumachen ist. Wir haben nur Glück, dass uns noch niemand angegriffen hat, denn wir wären wirklich in wenigen Tagen total überrannt, zumal ein Eindringling noch von einigen unserer (hohlgeistigen) Landsleute unterstützt werden würde. Ist jeder, der nach dem Überfall Putins auf die Ukraine verlangt, dass wir „verteidigungsbereit“ sein müssen, ein „Kriegstreiber“? Ich finde, dass alle jene, die verlangen, dass wir unsere Verteidigungsbereitschaft einschränken sollen, eigentlich in die Hände eines eventuellen Aggressors spielen, also Feinde und Verräter unseres Landes sind und das sollte auch kommuniziert werden. Solange es kommunistische oder islamistische Länder auf derWelt gibt, die ihre doch so tolle „Ideologie“ – wenn nötig mit größter Gewalt, also Krieg – verbreiten wollen, müssen wir bereit sein, uns zu verteidigen. Jeder ist für Frieden, aberj eder, der in Frieden leben will, muss einsehen, dass jeder Aggressor davor so abgeschreckt werden muss, das es sich für ihn nicht lohnt, uns anzugreifen. Daher müssen wir das nachholen,was wir die letzten 20-30 Jahre sträflich vernachlässigt haben: unsere Verteidigungsbereitschaft. 

Ich habe in einem östlichen Europaland den Militärdienst abgeleistet und konnte erfahren, dass es zu der Zeit des „Eisernen Vorhangs“ nie zu einer kriegerischen Auseinandersetzung kommen konnte, weil beide Seiten (NATO und Warschauer Pakt) sich ein Aufrüstungswettlauf darboten und keiner es wagte den anderen anzugreifen, denn keiner konnte damit rechnen, dass er gewinnen würde. Und diesen Ausgleich muss man heute auch wieder herstellen. Mein Militärdienst fand etwa 1970 statt und ich fand die Offiziere damals vor, dass sie vore inem Russenüberfall zitterten, zumal sie bis dahin ein ruhiges tolles Militärleben führen konnten.Dass es für sie zu einem Krieg kommen würde, war für sie nicht auf der Tagesordnung, aber eineVorbereitung wurde nicht vernachlässigt, denn man hatte die Ereignisse während des 2. WK nicht vergessen.

1968 fand der Prager Frühling statt und 1970 zogen sich die russischen Panzer zurück und es kam zu kleinen Scharmützel an den Grenzen, denn einige russische Panzer hatten sich verirrt. Wir fanden die Vorsichtsmaßnahmen damals eigentlich lächerlich, zumal man ständig vor den bösen Kapitalisten, die angeblich die Erfolge des kommunistischen Aufbaues stören wollten, warnte und dafür sorgte, dass alle sich verteidigen konnten. Es wurden sogar Vorbereitungen getroffen, das ganze Volk zu bewaffnen, so, dass ein Aggressor damit rechnen musste, dass er aus jedem Fenster beschossen werden konnte. In Hinblick auf die jetzigen Ereignisse, kann ich heute feststellen, dass das jedoch nicht so lächerlich war. 

Kriegstüchtig, Verteidigungsfähig?
Sind das die wichtigsten Wörter unserer Generation? Heißt eigentlich Verteidigungsfähig auch Kriegstüchtig und versteht man darunter, dass man dann in die Ukraine in den Krieg ziehen muss? Sind wir dann Kriegstreiber, wenn wir uns auf einen Verteidigungsfall einrichten, eine Tatsache, die in den letzten 30-40 Jahren sträflich vernachlässigt wurde? Müssen wir jetzt diese Fehler korrigieren und nachholen, was wir versäumt haben? JA! Krieg will niemand, aber zu behaupten, dass wir uns jedem Aggressor unterwerfen müssen, das will doch auch keiner? Oder doch – jene,die uns dem Aggressor ausliefern und verraten würden, also im Klartext Landes- und Volksverräter.(Oh nein – jetzt habe ich etwas formuliert, was die Nazis auch schon taten. Nur gibt es einen kleinenUnterschied, die Nazis haben andere Völker angegriffen und wir müssten uns heute verteidigen.) Wenn wir uns also so vorbereiten, man kann es nennen wie man es will, dass wir jedem Aggressor die Stirn bieten könnten, dann würde uns auch niemand angreifen, so, dass man auch davon ausgehen könnte, dass es gar nicht zu einem Krieg kommen würde, denn jeder, der uns angreifen würde, müsste damit rechnen, dass er keinen Erfolg hat. Also müssen wir kriegstüchtig oder bessergesagt verteidigungstüchtig oder verteidigungsfähig werden, was die Fähigkeiten eines jeden Einzelnen sich wehren zu können, Abschussvorrichtungen für Raketen und Drohnen bedienen zu können, nötigenfalls den Angreifer, der nach unserer Freiheit und Unversehrtheit greift, aus jedem einzelnen Fenster zu beschießen. (Als ich zum Militär musste, hat man mir am ersten Tag gesagt,wenn es zu einem „Ernstfall“ kommt, dann überlebt der, der am besten schießen kann.) 

Und gibt es noch immer Verweigerer, so sollten sie doch mal daran denken, ob sie eigentlich damit einverstanden wären und es akzeptieren würden, wenn sie von einem Diktator wie Putin
tagtäglich dazu gezwungen würden, so zu leben, so zu denken, so zu arbeiten, wie er es ihnen vorschreibt. Oder, haben sie schon mal eine Diktatur erlebt? Als Unterdrückter, oder als Denunziant? (Viele Bürger dieses Landes tun so, als ob sie dem Diktator huldigen würden! Putin-Versteher? Oder?) Was würden sie also sagen, wenn Ihr Wohnort (Ihre Stadt, Ihr Dorf, Ihr Land) so aussehen würde, wie Städte in Syrien oder in der Ukraine? Die Ukraine konnte sich kaum wehren und wurde trotzdem überfallen. Genau dasselbe würde auch bei uns geschehen. Sollte man sich darauf vorbereiten, dass so etwas bei uns nicht geschieht? Und wer sollte es machen?  

Sind wir in Deutschland
(hauptsächlich ehemaliges Westdeutschland) tatsächlich frei? 
Die 68-er Studentenunruhen
Der Warschauer Pakt hat 1968 die Tschechoslowakei überfallen, was auch unter Prager Frühling bekannt wurde. Dabei wollten sie unter Führung der Sowjetunion verhindern, dass sich dieTschechen vom „glücklichen Kommunismus“ trennen. Gleichzeitig begannen in den westeuropäischen Ländern Studentenunruhen. Es wurde aber kommuniziert, dass diese sich gegen denVietnamkrieg“ richteten. Dabei liefen sie auf den Straßen herum und hielten Portraits von Marx, Engels, Lenin, Mao und anderen kommunistischen Vertretern herum. (Wollten sie ihre Freiheit, mit einer kommunistischen Diktatur bekämpfen?)A ber wussten sie tatsächlich, was im Vietnamkrieg geschah? Und manche damalige Teilnehmer wissen es heute noch nicht. Im Vietnamkrieg kämpften Russen, Chinesen und die Kommunisten aus Nordvietnam gegen Südvietnam, das von den Amerikanern gegen die Kommunisten verteidigt wurde.

So entstand in Deutschland auch ein Antiamerikanismus, obwohl gerade die Amerikaner dafür gesorgt haben, dass es den Westdeutschen im Kapitalismus wesentlich besser ging als esd en Leuten im kommunistischen Osten Europas erging. Und offensichtlich haben viele auch nicht mitbekommen – weil ihr ideologischer Verstand es ihnen nicht erlaubte -, dass es eine Menge Republikflüchtlinge gab, die auch ihr Leben aufs Spiel setzten, um aus dem menschenunwürdigen Kommunismus zu entkommen. Sie haben auch nicht mitbekommen, dass die von den Sowjets unter der Leitung der Russen, unterdrückten östlichen Länder, sich vom Kommunismus losgesagt haben. Als ich in den 1980-er Jahren vor dem Fernseher saß, fiel auch fast vom Stuhl, als der ehemalige sowjetische Botschafter von Bonn – Walentin Falin – im deutschen Fernsehen (sinngemäß) sagte:„Die 68-er Studentenunruhen wurden vom sowjetischen Gemeindienst (KGB) mitorganisiert und angestachelt, um die Politiker von den Geschehnissen in der Tschechoslowakei abzulenken.“ Konnte das ein? JA! Denken Sie mal an die RAF (Rote Armee-Fraktion). Rote Armee in Deutschland? Und hatte die RAF auch Sympathisanten in der B.R. Deutschland? Viel zu viele! Linksterroristische, geistig fehlgeleitete Indoktrinierte, die für eine verkorkste Ideologie Verbrechen begangen. 

Der KGB und die Friedensbewegung
Bei einer Ihrer Sendungen saß Robin Alexander und sagte (sinngemäß): „Der KGB hat auch dazu beigetragen, dass in der BRD die Friedenbewegung zustande kam.“ In der BRD hat man gegen das Aufstellen der Pershing-Raketen demonstriert, der KGB hat mitorganisiert und die Russen haben fleißig die SS20 gebaut. Das war auch wieder ein antiamerikanischer Protest, denn die Amerikaner waren ja für die Sowjets das Hindernis, das sie hinderte ihre „tolle Ideologie“ nach Westeuropa zuverbreiten. Und wieder hat der KGB die Strippen gezogen! (Saß damals Putin schon in der DDR?) 

Der KGB, die Grünen und die Atomkraftwerke
Die Alliierten erlaubten Deutschland Kernkraft zu friedlichen Zwecken zu nutzen. Man wusste aber auch schon damals und sowohl die CDU als auch die SPD haben sich dafür eingesetzt, die Kohlekraftwerke durch Kernkraftwerke zu ersetzen, erspart ein Kernkraftwerk der Umwelt schließlich die Aufnahme von etwa 1200 Tonnen CO2 pro Stunde. Alle wussten es, nur die Grünen nicht. Die Grünen haben von „schlummernde Bomben“ gesprochen! Woher kam eigentlich diese „Erkenntnis“, zumal die in der BRD gebauten Kernkraftwerke, die von ihnen Atomkraftwerke, um an die Atombomben zu erinnern, genannt werden mussten, kein waffenfähiges Plutonium erzeugten? Aber die (damals die Sowjets) – heute die Russen – bauten Kraftwerke, die waffenfähiges Plutonium erzeugen können. Das wird bei uns verschwiegen. Der Tschernobyl-Reaktor war so ein Reaktor, der durch eine Fehlbehandlung zum GAU führte. [Warum weiß man das, obwohl man es bis heute verheimlichte? Der Tschernobyl-Reaktor war so aufgebaut, dass man einen Brennelement-Wechsel auch während des Betriebes erledigen konnte. Das muss nur dann gemacht werden, wenn man verhindern will, das es zu einer kritischen Masse (z.B. beim Plutonium 5 kg) kommen kann. Bei deutschen Kernkraftwerken ist das nicht der Fall, denn der Reaktor ist mit einem 320 Tonnen schweren Reaktordeckel versehen, der beim Brennelementwechsel angehoben werden muss, so dass so ein Unglück, wie in Tschernobyl bei uns nicht passieren kann! Wer konnte ein Interesse haben, dass in Deutschland keine Kernkraft genutzt werden kann? Genau wie bei der Friedensbewegung ist der KGB der Strippenzieher und scheinbar merkt es wieder mal keiner bei uns.]
Und so laufen VIELE bei uns herum, die dem „DEUTSCHEN“ mögliche Schäden allerlei zufügen wollen!
 
Vielen Dank.
MfG. Frank Zaddler


 



 
 

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